Tote Schafe am Dümmer: Halter und Behörden rätseln über Ursache
Am Dümmer-See im Landkreis Diepholz sind mehrere tote Schafe aufgefunden worden. Schafhalter und Behörden suchen aktuell nach der möglichen Ursache. Landwirt Daniel Hempe, Halter der Tiere, zählt insgesamt neun tote Schafe. Er vermutet, dass sich seine Schafe vergiftet haben. Sie seien durch Botulismus gestorben, ausgelöst durch Bakterien in der Wiese, auf der sie grasten, sagte er. Anlieger hingegen berichten, die Schafe hätten längere Zeit in der teils überfluteten Wiese festgesteckt. Verpachtet werden die Flächen vom Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Der versichert, dass man die Wiesen fast täglich besichtigt habe. Eigentlich sei das Stauwasser für robuste Schafe kein Problem, hieß es. Dennoch habe man dem Landwirt jetzt neue Flächen angeboten. Auf den Wiesen rund um den Dümmer sind Schafe als Naturschützer im Einsatz - sie halten den Bewuchs kurz, damit bedrohte Wiesenvögel hier brüten und leben können.
