An einer Hausfassade hängt ein Leuchtschild mit der Aufschrift Polizei. © NDR Foto: Julius Matuschik

Getötete Frau in Aurich: Haftbefehl gegen Lebensgefährten

Stand: 20.09.2022 17:11 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod einer 20-Jährigen im ostfriesischen Aurich sitzt der Lebensgefährte der Frau in Untersuchungshaft. Gegen den 27-Jährigen wurde Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.

Die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams habe den Verdacht bestätigt, dass die Frau durch Gewalteinwirkung ums Leben gekommen ist, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag mit. Tatverdächtig sei ihr Lebensgefährte. Der 27-Jährige war am Montag vorläufig festgenommen und am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt worden.

Angehörige behindern Polizeiarbeit

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, laut Polizei dauern die Ermittlungen weiter an. Die 20-Jährige war am Montagmorgen gegen 8 Uhr leblos in einem Mehrfamilienhaus in Aurich gefunden worden. Ein Notarzt stellte ihren Tod fest. Wer die Einsatzkräfte alarmiert hat, wollte die Polizei nicht sagen. Der Bereich um den mutmaßlichen Tatort wurde weiträumig abgesperrt und Sichtschutzzäune aufgestellt. Während des Einsatzes hatten sich den Angaben zufolge Angehörige der Toten vor dem Haus eingefunden und die Polizeiarbeit behindert. Eine Frau sei kollabiert und vom Rettungsdienst versorgt worden.

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Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 21.09.2022 | 06:30 Uhr

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