Stand: 05.08.2024 09:54 Uhr

Gasförderung vor Borkum: "Fridays For Future" kritisiert Politik

Blick aus der Luft auf die ostfriesische Insel Borkum in der Nordsee. © dpa-Bildfunk Foto: Sina Schuldt
Die Insel Borkum liegt im geschützten Wattenmeer und dem Unesco-Welterbe-Gebiet - auch deshalb stoßen die Gas-Pläne auf Kritik. (Archivbild)

Die Klimaschutzaktivisten von "Fridays for Future" fordern die Bundes- und die Landespolitik in Niedersachsen auf, die Gasförderung vor Borkum zu verhindern. Sie haben einen entsprechenden Brief an die rot-grüne Landesregierung in Hannover sowie die grünen Bundesminister Annalena Baerbock und Robert Habeck geschrieben, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bundes- und Landesregierung hätten sich zum Ausstieg aus fossilen Energien verpflichtet, schreiben "FFF". Die Genehmigungen für die Förderpläne des niederländischen Konzerns One-Dyas müssten deshalb blockiert werden. Das Unternehmen hat bereits mit Arbeiten zum Aufbau der nötigen Plattform begonnen. Greenpeace-Aktivisten hatten das Gebiet auf See mehrere Tage blockiert, bis ein niederländisches Gericht die Aktion verbot.

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Eine Luftaufnahme zeigt die Insel Borkum. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 05.08.2024 | 13:00 Uhr

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