Drogenplantage in Ovelgönne: Drahtzieher vor Gericht
In einem Prozess um eine riesige Drogenplantage in Ovelgönne (Landkreis Wesermarsch) müssen sich zwei mutmaßliche Drahtzieher vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Die beiden Männer waren zunächst untergetaucht und wurden im Mai von den Niederlanden nach Deutschland ausgeliefert. Laut Staatsanwaltschaft hatten die Angeklagten zunächst in Oldenburg eine Drogenplantage mit 1.200 Cannabispflanzen betrieben. 2019 seien sie noch größer in den Marihuana-Anbau eingestiegen. In Ovelgönne bauten sie in einem leer stehenden, mehrgeschossigen Wohnhaus eine Drogenplantage mit mehreren Tausend Marihuana-Pflanzen auf. Noch vor der zweiten Ernte griff die Polizei zu und bereitete dem Treiben ein Ende. Drei andere beteiligte Drogendealer aus Delmenhorst, Hamburg und den Niederlanden waren bereits zu Gefängnisstrafen von bis zu sieben Jahren verurteilt worden.