Stand: 10.05.2022 16:44 Uhr

Versuchter Mord? Wohnwagenbrand war offenbar Brandstiftung

Die Reste eines verbrannten Wohnwagens. © Polizeiinspektion Stade
Das Feuer an einem Wohnwagen in Droste Ende April könnte absichtlich gelegt worden sein. (Archivfoto)

Beim Brand eines Wohnwagens in Drochtersen (Landkreis Stade) Ende April handelt es sich offenbar um einen Fall von Brandstiftung. Das berichtet die Polizei. Dringend tatverdächtig sind demnach ein 18- und ein 22-Jähriger. Laut Recherchen der Ermittler soll der jüngere der beiden den anderen angestiftet haben, das Feuer zu legen. Bei dem Wohnwagenbrand erlitten zwei Männer Rauchvergiftungen: Der Bewohner eines angrenzenden Hauses und sein 18-jähriger Sohn, der gerade in dem Wohnwagen schlief. Dieser konnte vor dem Feuer gerade noch so in Sicherheit gebracht werden. Bereits nach dem Vorfall hatten Brandmittelspürhunde Hinweise auf ein vorsätzlich gelegtes Feuer entdeckt. Ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Stade erließ gegen die mutmaßlichen Täter zwei Haftbefehle wegen versuchten Mordes. Sie sitzen aktuell in Untersuchungshaft.

 

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 11.05.2022 | 06:30 Uhr

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