Stand: 14.06.2022 10:57 Uhr

Salzstock in Gorleben wird geschlossen und verfüllt

Bergarbeiter untersuchen einen Riss im Salzstock Gorleben. © dpa Bildfunk Foto: Sören Stache
Aus geologischen Gründen ist der Salzstock in Gorleben nicht für hochradioaktiven Atommüll geeignet. (Archivbild)

Der Rückbau des über Jahrzehnte als Endlager für Atommüll erforschten Salzbergwerks in Gorleben kann beginnen. Das Bundesumweltministerium hat mitgeteilt, dass es der Bundesgesellschaft für Endlagerung den konkreten Auftrag zum Schließen und Verfüllen der Schachtanlage Gorleben in Niedersachsen erteilt habe. Das markiere einen Schlusspunkt unter eine jahrzehntelange Diskussion und gesellschaftliche Auseinandersetzung um den Standort Gorleben für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls, hieß es. Der unterirdische Salzstock war 2020 aus geologischen Gründen aus dem Suchverfahren für ein Endlager ausgeschieden.

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Das Zwischenlager Gorleben in der Bauphase: ein Betonrohbau mit einem Kran an der linken Seite, ein Lkw und mehrere Baustellenfahrzeuge, sowie ein Berg Kies im Vordergrund, dazwischen ein Bauarbeiter. Undatierte Aufnahme.

Als in Gorleben die Bagger anrollten

Am 26. Januar 1982 begann der Bau des Atommüll-Zwischenlagers in Gorleben - es folgten jahrzehntelange Proteste im Wendland. (26.01.2022) mehr

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Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 14.06.2022 | 13:30 Uhr

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