Stand: 13.03.2023 06:55 Uhr

Klimaschutz: Zwei Pilotprojekte zu Tiefengeothermie

In einer Halle stehen technische Anlagen des Tiefengeothermie-Kraftwerks in Schwerin. © NDR Info Foto: Klaas-Wilhelm Brandenburg
In Bad Bevensen und Munster soll mit Hilfe von Geothermie heißes Wasser aus dem Boden zum Heizen genutzt werden. (Themenbild)

Das Land Niedersachsen will als wichtigen Baustein beim Klimaschutz die Tiefengeothermie fördern. Dazu gibt es zwei Pilotprojekte im Nordosten von Niedersachsen. In Bad Bevensen im Landkreis Uelzen soll mehr als 3.000 Meter tief ins Erdreich gebohrt werden. Dort hofft man, ausreichend heißes Wasser zu finden, um damit zwei Kliniken und die Therme des Ortes zu heizen. Das Wasser soll danach zurück in die Tiefe gepumpt werden, wo es sich erneut erwärmt - ein Kreislauf. Das zweite Pilotprojekt ist in Munster im Heidekreis. Es besteht aber das Risiko, dass man teuer und aufwendig bohrt, dann aber das Wasser doch nicht ausreicht oder nicht heiß genug ist. Deshalb hat das niedersächsische Umweltministerium nun einen zweistelligen Millionenbetrag bereitgestellt, der das Risiko absichert. Noch an zehn weiteren Stellen in Niedersachsen könnte bald nach heißem Wasser gebohrt werden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 13.03.2023 | 08:30 Uhr

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