Himmelpforten: 28-Jähriger stirbt bei Arbeitsunfall auf Gleisen
Ein 28-Jähriger ist in der Nähe von Himmelpforten (Landkreis Stade) am Mittwoch bei einem Unfall mit einem Regionalzug tödlich verletzt worden. Der Mann war auf der Bahnstrecke beruflich im Einsatz.
Laut Bundespolizei führte der Mann auf der Bahnstrecke mit zwei weiteren Kollegen Baumschnittarbeiten durch. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte er gerade einen Ast von den Gleisen entfernen, als der Zug kam. Der Zugführer leitete noch eine Schnellbremsung ein, die den Unfall aber nicht mehr abwenden konnte. Der Mann wurde mit etwa 110 Kilometer pro Stunde vom Zug erfasst und dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Bahnstrecke war vorübergehend gesperrt
Die Feuerwehr evakuierte aus dem Zug 60 Menschen. Sie konnten ihre Fahrt mit Bussen fortsetzen. Die beiden anderen Arbeiter wurden nach dem Unfall psychologisch betreut, der Lokführer wurde abgelöst. Die Bahnstrecke war vorübergehend gesperrt, konnte aber im Laufe des Vormittags wieder freigegeben werden. Durch den Unfall kam es zu Teilausfällen mehrerer Züge. Eine Bahn fiel komplett aus, sieben Ersatzzüge mussten eingesetzt werden. Die genauen Hintergründe des Unfalls waren zunächst unklar. Die Polizei Stade ermittelt.