Stand: 16.02.2024 11:09 Uhr

Strapazierte Notfallversorgung: Land plant Entlastungen

Über einer Glasscheibe steht die Aufschrift Niedersächsischer Landtag. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der Niedersächsische Landtag arbeitet Pläne aus, um die Notfallversorgung zu entlasten. (Archivbild)

Die Niedersächsische Landesregierung plant eine Entlastung der strapazierten Notfallversorgung. Ein großes Problem seien vor allem die überfüllten Notaufnahmen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Häufig kämen Menschen in die Notaufnahme oder wählten den Notruf, wenn sie keine akuten Probleme hätten, so der Sprecher. Seinen Angaben nach plant das Ministerium, die Notfallnummern 112 und 116 117 besser zu verzahnen, damit Anrufe untereinander weitergeleitet werden könnten. Weiterer Teil der Entlastungspläne ist eine Plakatkampagne unter dem Motto "Kein Fall für die Notaufnahme", die Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) heute bei einer Pressekonferenz in Hannover vorstellen will. Beispiele für mögliche Entlastungen gibt es bereits an Kliniken in Göttingen und Osnabrück: Dort wurde neben der Notaufnahme eine Ambulanz beziehungsweise Praxis für die Behandlung weniger schwerer Fälle eingerichtet.

Jederzeit zum Nachhören
Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Hannover

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 16.02.2024 | 15:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Europaflaggen wehen im Wind © photocase.de Foto: Kristina Rütten

Vor der Europawahl 2024: Hannover feiert ein "Fest für Europa"

Kurz vor den Europawahlen soll in Hannover die Vielfalt Europas mit Konzerten, Essen und Poetry Slam gefeiert werden. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen