Geflüchtete aus der Ukraine: Diese Hilfsangebote gibt es
Mehrere Zehntausend Geflüchtete aus der Ukraine leben derzeit in Niedersachsen, viele davon in der Region Hannover. Die Solidarität mit ihnen ist nach wie vor überall groß. Das Diakonische Werk und der Stadtkirchenverband Hannover haben jetzt erläutert, welche Hilfen sie anbieten. Gerade bei der psychologischen Beratung gebe es eine große Auswahl an Angeboten, wie Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes dem NDR Niedersachsen erzählt. Beispielsweise sei auf dem Messegelände ein Seelsorge-Zelt aufgebaut. Das Migrationsteam aus dem evangelischen Beratungszentrum in der Nähe vom Lister Platz biete neben Infos zur Sozialhilfe auch Ehe- und Lebensberatung an. Weiter werden über die Stadt verteilt in sechs Gemeindehäusern Deutschkurse angeboten, bei denen die Kinder parallel betreut werden. Das sei beispielsweise in den hannoverschen Stadtteilen Ricklingen, Davenstedt und Döhren der Fall.
Zwei Lebensmittelausgaben und eine Fahrradwerkstatt
In der Innenstadt werden zudem von Montag bis Samstag kostenlose Mittagessen für die Geflüchteten ausgegeben. Dort bekommen sie auch Infos, wo man günstige Kleider und Lebensmittel kaufen kann. Weil jeden Tag mehr als 100 Menschen kommen, will das Diakonische Werk sogar einen zweiten Ausgabepunkt eröffnen. Der Ort steht momentan aber noch nicht fest. Außerdem ist eine Fahrradwerkstatt geplant. Dort können die Geflüchteten gespendete Fahrräder wieder fit machen, um vor Ort mobil zu sein.
