Ein Schild hängt am Eingang der Staatsanwaltschaft in Hannover. © picture alliance Foto: Julian Stratenschulte

Garbsen: Ermittlungen gegen Eltern nach Unglück im Baumarkt

Stand: 06.12.2022 16:20 Uhr

Am Wochenende starb in der Region Hannover ein Kleinkind, nachdem es von einem umkippenden Einkaufswagen in einem Baumarkt getroffen worden war. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Eltern.

Wie einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover dem NDR sagte, geht es um den Verdacht der fahrlässigen Tötung. Es müsse geklärt werden, wie sich der Unfall am Sonnabend genau abgespielt habe. Dabei geht es auch um die Frage, warum der Einkaufswagen in dem Baumarkt in Garbsen (Region Hannover) so stark in Schieflage geraten konnte, dass er umkippte. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion des toten Kindes veranlasst.

Einkaufswagen war in Garbsen auf Kleinkind gekippt

Laut Polizei war der Einkaufswagen mit Rigipsplatten beladen gewesen und in Schieflage geraten. Das 13 Monate alte Mädchen befand sich den Angaben zufolge daneben, als dieser umstürzte. Es starb wenig später an seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus.

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An einer Hausfassade hängt ein Leuchtschild mit der Aufschrift Polizei. © NDR Foto: Julius Matuschik

Kleinkind stirbt in Baumarkt - Hintergründe weiter unklar

Ein voll beladener Einkaufswagen war in dem Laden in Garbsen (Region Hannover) auf das 13 Monate alte Mädchen gefallen. (04.12.02022) mehr

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Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 06.12.2022 | 18:00 Uhr

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