Drohbriefe an türkische Läden: Viele Verfahren eingestellt
Im Zusammenhang mit Drohbriefen an türkische Geschäftsleute in Hannover hat die Staatsanwaltschaft die meisten Verfahren eingestellt. Die Verfasser hätten nicht ausfindig gemacht werden können, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. An den Briefen wurden demnach keine weiteren Spuren festgestellt, auch erhoffte Zeugenhinweise blieben aus. Sechs der insgesamt neun Verfahren wurden deshalb eingestellt. In den übrigen Fällen ermitteln die Behörden weiter. Unbekannte hatten die neun Briefe zwischen Ende 2019 und Juli 2020 an mehrere türkische Geschäftsleute im hannoverschen Steintor-Viertel verschickt. Darin wurden die Betreiber rassistisch beschimpft und mit dem Tod bedroht.
