Buckelpiste L444: Reinsen wartet weiter auf Sanierung
Seit mehr als 30 Jahren fordern die Menschen im Stadthagener Ortsteil Reinsen, dass die Dorfstraße saniert wird. Die Pläne für den Neubau sind fertig. Doch wegen Personalmangels verzögert sich alles.
Es geht um das Teilstück der L444, das durch die Ortschaft im Schaumburger Land führt. Die Menschen in Reinsen beklagen seit langem, die Straße sei viel zu schmal, in schlechtem Zustand und ohne Geh- und Radweg zudem sehr gefährlich. Auch ausreichend beleuchtet sei sie nicht. Reinsens ehemaliger Ortsvorsteher Erich Lockemann scherzt mit gewissem Ernst: "Wenn man zum Nachbarn will, dann nimmt man am besten das Auto." Es sei schon oft etwas passiert.
Pläne für Neubau von L444 in Reinsen sind fertig
Dass die Lage untragbar ist, weiß auch Markus Brockmann, Chef der niedersächsischen Straßenbaubehörde in Hameln. Die L444 durch Reinsen sei das schlechteste Straßenstück weit und breit. Die Pläne für den Neubau seien fertig. Jetzt liege der Ball bei der Stadt Stadthagen, denn sie sei für den Regenwasserkanal und den Radweg zuständig, so Brockmann. Stadthagens Bürgermeister Oliver Theiß (parteilos) verweist auf personelle Engpässe. Nötige Stellungnahmen zu den Plänen könnten nicht so schnell geliefert werden wie gedacht, bedauert er. Er versichert: Die Straße wird ausgebaut. Nur wann, kann er noch nicht sagen.