Nach Bootsunfall: Serengeti-Park Hodenhagen entlässt Mitarbeiter
Nach dem Unfall auf dem Gelände des Freizeitparks im Heidekreis ist dem 62-jährigen Mitarbeiter gekündigt worden. Er war laut Polizei alkoholisiert und hatte ein Boot gegen eine Uferböschung gelenkt.
Der betroffene Mitarbeiter sei sofort entlassen worden, sagte eine Park-Sprecherin dem NDR Niedersachsen. Weitere Details nannte sie nicht. Bereits am Sonntag hatte der Park Konsequenzen angekündigt. "Die ersten Ermittlungsergebnisse der Polizei haben uns sehr schockiert", hatte es auf Anfrage des NDR Niedersachsen geheißen.
Alkoholtest ergab Wert von 0,43 Promille
Bei dem Unfall mit dem sogenannten "Propeller-Airboat" hatten vier Kinder zwischen sechs und zehn Jahren leichte Verletzungen erlitten. Die restlichen elf Insassen blieben unverletzt. Dem Mann waren zwei Blutproben entnommen worden. Die Ergebnisse würden zwar noch nicht vorliegen, wie ein Polizeisprecher sagte. Allerdings ergab ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest einen Wert von 0,43. Als Schiffsführer mit Fahrgästen an Bord gilt absolutes Alkoholverbot.
Mitarbeiter soll alkoholisiert zur Arbeit gefahren sein
Die Polizei ermittelt wegen Trunkenheit als Bootsführer, fahrlässiger Körperverletzung - und wegen einer Trunkenheitsfahrt im Straßenverkehr. Denn der Mann war Polizeiangaben zufolge schon alkoholisiert mit seinem Auto zur Arbeit gefahren.
