Stand: 27.09.2023 11:26 Uhr

Wer hat Gartenschläfer gesehen? BUND ruft zur Spurensuche auf

Ein Gartenschläfer © BUND Foto: Jiří Bohdal
Die Bestände der Schlafmaus gehen seit Jahrzehnten dramatisch zurück. In Niedersachsen ist der Gartenschläfer nur im Harz zu finden.

Der Gartenschläfer aus der Familie der Bilche ist in Deutschland vom Aussterben bedroht. In Niedersachsen lebt das kleine Säugetier nur noch im Harz. Um ihn zu schützen, bittet der BUND gemeinsam mit der Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Naturliebhaber um Mithilfe bei der Spurensuche. Jeder, der einen Gartenschläfer entdeckt, kann den Fund online auf www.gartenschlaefer.de melden. Funde außerhalb des Harzes wären eine Sensation, so Gartenschläfer-Experte Sven Büchner. Das Wissen über seine Verbreitung könnte helfen, gezielte Schutzaktionen durchzuführen. Der Gartenschläfer ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers. Seine schwarze "Zorro-Maske“ macht ihn unverkennbar. Bei der Spurensuche haben bisher schon 5.000 Menschen bundesweit mitgemacht. Der BUND hofft noch in diesem Jahr auf den 10.000. Hinweis.

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