Talsperren im Harz haben immer noch zu wenig Wasser
Trotz des kühlen, regnerischen Frühjahrs und häufigeren Schauern auch im Sommer sind die Harzer Talsperren unterdurchschnittlich gefüllt. Die Trinkwasserversorgung sei aber gesichert.
Die Harzwasserwerke spüren immer noch die Folgen der vorherigen viel zu trockenen Jahre. Es gab bereits Überlegungen, die Teiche des Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft anzuzapfen oder eine neue Talsperre zu bauen. Und auch wenn es dieses Jahr mehr geregnet hat, sind die sechs Talsperren im Durchschnitt nur zu 60 Prozent gefüllt - nach Angaben der Harzwasserwerke weniger als im langjährigen Mittel, 70 Prozent wären demnach zu diesem Zeitpunkt des Jahres üblich.
Trinkwasserversorgung ist gesichert
Denn ergiebigen Regen hat es im Harz auch in diesem Jahr nicht gegeben. Und kurze Schauer machten sich in den Talsperren nicht bemerkbar. Die Trinkwasserversorgung sei aber gesichert, heißt es. Aus der Okertal- und der Innerste-Talsperre sei schon frühzeitig Wasser in die Grane-Talsperre gepumpt worden. Die ist mit 75 Prozent gut gefühlt, die Oker hat dadurch aber einen deutlich niedrigen Pegel.
