Rohstoffsuche in Südniedersachsen: Erkundungen auch nach Salzen

In Südniedersachsen wird die Suche nach Rohstoffen im Boden ausgeweitet: Neben Metallen wie Kupfer, Blei, Gold und Silber sollen nun auch Stein- und Kalisalze erkundet werden. Das teilte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mit. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf das sogenannte Leine-Salz-Feld – ein rund 1.960 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen Hildesheim, Salzgitter und Göttingen. Mithilfe von Messflügen werden dort bereits seit einiger Zeit geophysikalische Daten gesammelt, um potenzielle Vorkommen zu identifizieren. Die Erlaubnis zur Suche der Rohstoffe gilt zunächst bis Ende 2028. Die Region blickt auf eine lange Bergbautradition zurück: Im Harz wurden über Jahrhunderte Metalle wie Silber und Kupfer gefördert. Der letzte Schacht wurde 2007 geschlossen.
