Nahe Baltrum verunglückte Segler kommen aus Göttingen
Die Crew der vergangene Woche in der Nordsee bei Baltrum havarierten Segeljacht kommt aus Göttingen. Eine 22-Jährige und ein 23-Jähriger wurden per Hubschrauber gerettet, ein 22-Jähriger starb.
Das Boot war am Donnerstag in vier Meter hohen Wellen gekentert und gesunken. Der junge Segler sei während des Bergungsversuchs untergegangen und gilt seither als vermisst, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Oldenburg dem NDR Niedersachsen sagte. Für ihn gebe es keine Hoffnung mehr. Einer der jungen Segler hatte zuvor mit dem Mobiltelefon seine Familie angerufen, die daraufhin die Rettungskräfte alarmierte. Diese hätten das Gerät orten können und so die Segler gefunden. Die Polizei ermittelt weiter und geht davon aus, dass die jungen Göttinger den Wellenschlag und die gefährliche Strömung zwischen den Inseln falsch eingeschätzt haben.
DGzRS-App kann bei Notfällen Zeit sparen
Für Notfälle wie diese empfiehlt die Wasserschutzpolizei die App der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Damit kann mit einer Berührung ein Notruf ausgelöst werden, der sofort Position, Namen der Crewmitglieder und des Schiffes an die Seenotretter weiterleitet.
