Stand: 21.11.2022 16:38 Uhr

Mehr Polizeipräsenz nach Drohschreiben gegen Gemeinden

Blick auf die Salimya-Moschee in Göttingen. © picture alliance/imageBROKER Foto: Thomas Robbin
Die Göttinger DITIB-Moschee hatte Anfang November ein islamfeindliches, rechtsradikales Drohschreiben erhalten. (Archivbild)

Nachdem bei der Göttinger DITIB-Gemeinde ein rechtsextremes Drohschreiben eingegangen war, geht die Polizei aktuell nicht von einer realer Gefährdung der Moschee aus. Das teilte eine Polizeisprecherin auf Anfrage des NDR in Niedersachsen mit. Unabhängig davon sei die Polizeipräsenz vor dem Gebäude erhöht worden, um der Verunsicherung und möglichen Ängsten der Betenden entgegenzuwirken. Das Schreiben war Anfang November per Post eingegangen und mit "NSU 2.0" unterschrieben. Auch bei der Jüdischen Gemeinde Göttingen war nach Angaben der Stadt vergangene Woche eine Drohmail mit rechtsradikalem und antisemitischen Inhalt eingegangen. In beiden Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft. Der Göttinger Stadtrat hat sich am Freitag hinter die Gemeinden gestellt. In Göttingen gebe es keinen Platz für Hass und Ausgrenzung, heißt es in einer einstimmig beschlossenen Resolution.

Weitere Informationen
Ein Koran auf Koranständer und einem Gebetsteppich in einer Moschee. © NDR Foto: Julius Matuschik

Ermittlungen nach Drohbriefen an Moscheen

Zuletzt war in Göttingen ein mit "NSU 2.0" unterzeichneter Brief eingegangen. Angeblich stammt er aus Osnabrück. (14.11.2022) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 22.11.2022 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Auf einem Polizeifahrzeug steht "Gesperrt". © NDR Foto: Carsten Salzwedel

Schwertransporter bleibt kurz vor dem Ziel stecken

Eine Kreisstraße in Salzgitter ist deshalb gesperrt. Im Laufe des Tages soll ein Kran den Transporter bergen. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen