Stand: 19.01.2024 09:12 Uhr

Käferbefall und Trockenheit: Förster fällen Eichen im Harz

Herabgefallenes Eichenlaub auf einem Fußweg. © Colourbox Foto: -
Kranke und abgestorbene Eichen fallen im Harz - ihr Holz soll nun dem Hochwasserschutz dienen. (Themenbild)

Im Schimmerwald bei Bad Harzburg (Landkreis Goslar) hat der Eichenprachtkäfer zahlreiche Bäume befallen - rund 100 müssen deshalb nun gefällt werden. Das teilten die Niedersächsischen Landesforsten mit. Auch die mehrjährige Trockenheit habe den Bäumen stark zu schaffen gemacht. Um Waldbesucher zu schützen und zu verhindern, dass der Prachtkäfer sich weiter ausbreitet, werden geschädigte und abgestorbene Bäume entfernt. Das Holz der Bäume sei trotzdem noch verwertbar, so die Fachleute. Es soll nun unter anderem dem Hochwasserschutz dienen und wird an Deichen und Ufern von Aller und Oker verbaut. Weitere Stämme helfen bei der Fachwerksanierung im Mühlenmuseum Gifhorn. Die Forstarbeiten dauern voraussichtlich rund drei Wochen und betreffen weite Bereiche des Waldgebietes nahe Stapelburg im Nordharz. Besucher sollten so lange auf andere Waldgebiete ausweichen.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 19.01.2024 | 07:30 Uhr

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