Harz: Touristenansturm bleibt vorerst aus
Die touristische Lage im Harz hat sich normalisiert. Nach ersten ergiebigen Schneefällen hatten Besucher das Mittelgebirge Anfang Januar trotz der gegenwärtigen Corona-Pandemie regelrecht überrannt.
"Der Besucherandrang ist mächtig zurückgegangen, es ist bei weitem nicht mehr so extrem wie an den letzten Wochenenden", sagte ein Polizeisprecher in Goslar am Sonnabend. Einige Parkplätze seien zwar zu 100 Prozent belegt, es gebe aber auch noch Ausweichmöglichkeiten. "Die Temperaturen sind gestiegen, Schnee liegt nur noch in den Höhenlagen", ergänzte er.
Polizei: "Keine großen Menschengruppen"
Große Menschengruppen seien den Polizeibeamten nicht aufgefallen. An den vergangenen Wochenenden war der Besucherandrang enorm gewesen. Deshalb kontrolliert die Polizei die Einhaltung der Corona-Regeln verstärkt. Allein am vergangenen Wochenende wurden 181 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die geltenden Regeln eingeleitet.
Verstöße können teuer werden
Für die Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht etwa auf Parkplätzen könnten bis zu 150 Euro fällig werden. Ein Verstoß gegen die bestehenden Kontaktbeschränkungen kostet bis zu 400 Euro. Die Bundespolizei kündigte zudem an, Regionalzüge mit Harz-Ausflüglern verstärkt ins Visier zu nehmen.
