Explosion in Backofen: Versuchte Brandstiftung in Asylbewerberheim
Nach einer versuchten Brandstiftung in einer Asylbewerberunterkunft in Peine will die Polizei nun sämtliche Bewohner befragen. Man ermittele in alle Richtungen, betonte ein Sprecher.
Bislang gebe es "keinerlei Hinweise, dass es sich bei der Tat um einen Anschlagsversuch mit fremdenfeindlichem Hintergrund handeln könnte" sagte der Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Bewohner sollen nun befragt werden, inwiefern sie zum Tatzeitpunkt am Freitag auffällige Beobachtungen gemacht haben.
Unbekannter hat Bauschaumdose in Backofen gelegt
Zu der versuchten Brandstiftung war es am Freitagabend in der Küche der Asylbewerberunterkunft am Lehmkuhlenweg in Peine gekommen. Ein Unbekannter hatte laut Polizei gegen 22.50 Uhr eine Bauschaumdose in einen Backofen gelegt und diesen angeschaltet. Die Dose sei explodiert und es habe eine starke Rauchentwicklung gegeben. Verletzt worden sei niemand. Der Backofen wurde den Angaben zufolge zerstört. Gebäudeschäden seien nicht entstanden.
