Stand: 16.02.2024 10:26 Uhr

Braunschweiger Personalchef droht Streikenden mit Folgen

Warnstreik im öffentlichen Dienst in Hamburg: "Zusammen geht mehr" steht auf einer ver.di-Weste. © NDR Foto: Screenshot
Die Gewerkschaft ver.di hatte die Westermann-Beschäftigten zu einem zweitägigen Streik aufgerufen. (Themenbild)

Der Personalchef der Westermann Logistik (WLG) hat Beschäftigten mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht, wenn sie an Streiks teilnehmen. Ein entsprechendes Schreiben liegt dem NDR Niedersachsen vor. Bei der WLG gebe es einen ungekündigten Haustarifvertrag, heißt es darin. Damit bestehe Friedenspflicht und Streiks seien rechtswidrig. Die Gewerkschaft ver.di hatte Anfang der Woche zu einem zweitägigen Streik in dem Unternehmen aufgerufen. Sie schätzt die Rechtslage anders ein: Im Haustarifvertrag sei für die Löhne eine direkte Anwendung des Tarifvertrages des Verkehrsgewerbes Niedersachsen vereinbart. Deshalb dürften die WLG-Beschäftigten auch für mehr Geld mitstreiken, so Gewerkschaftssekretär Orhan Sat. Ver.di verhandelt derzeit über den Tarifvertrag für das Speditions- und Logistikgewerbe in Niedersachsen. Die Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn, der Arbeitgeberverband bietet drei Prozent.

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 16.02.2024 | 06:30 Uhr

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