Stand: 06.11.2024 08:38 Uhr

Braunschweig: Rat beschließt Waffenverbotszone

Ein Streifenwagen der Polizei stehen an einem Straßenrand. © NDR Foto: Pavel Stoyan
Die Waffenverbotszone wird auf Anregung der Polizei in Braunschweig eingerichtet. (Themenbild)

Der Rat der Stadt Braunschweig hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, dass Teile der Innenstadt zur Waffenverbotszone werden. Die Mehrheit stimmte dabei für einen Änderungsantrag der CDU, der über den Vorschlag der Verwaltung hinausgeht. Das Waffenverbot gilt demnach täglich zwischen 20 und 6 Uhr im Bereich der Friedrich-Wilhelm-Straße, der Wallstraße, des Friedrich-Wilhelm-Platzes, der Bruchstraße, der Straße Am Wassertor und der Leopoldstraße. Bei dem Gebiet handelt es um die Umgebung des Braunschweiger Rotlichtviertels mit Übergang zur Braunschweiger Partymeile. Zu den verbotenen Gegenständen gehörten zum Beispiel Schusswaffen, Schlagstöcke und Messer. Verstöße könnten mit bis zu 10.000 Euro Geldbuße bestraft werden. Grüne und Linke kritisierten die Waffenverbotszone im Rat als Symbolpolitik, die nicht zu mehr Sicherheit führen wird.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 06.11.2024 | 06:30 Uhr

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