Auf Kurs: Symrise profitiert von Corona-Lockerungen
Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise aus Holzminden sieht sich nach einem deutlichen Umsatzanstieg zu Jahresbeginn auf Kurs zu seinen Zielen für 2022. Der Konzern profitierte in den ersten drei Monaten des Jahres vom Auslaufen vieler Corona-Restriktionen. Die Konsumenten seien aktiver geworden, sagte Konzernchef Heinz Jürgen Bertram laut Mitteilung vom Mittwoch. "Das gilt für Reisen sowie für Bereiche wie Gastronomie und Freizeit. Damit stieg die Nachfrage zum Beispiel nach Anwendungen für Sonnenschutz und Feinparfümerie, aber auch nach Getränken und kulinarischen Anwendungen." Der Dax-Konzern steigerte die Erlöse im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 14,9 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro - dabei profitierte der Konzern von Währungseffekten. Aus eigener Kraft betrug das Wachstum 8,3 Prozent. Für 2022 strebt Symrise auf dieser Basis weiterhin ein Plus von fünf bis sieben Prozent an. Unternehmenschef Bertram erwartet im weiteren Jahresverlauf wegen des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie zwar eine höhere Volatilität, sieht aber dennoch eine verlässliche Nachfrage. Zur Gewinnentwicklung will sich das Unternehmen bei der Vorlage der Halbjahreszahlen äußern.
