Ein mit Bewegungsunschärfe abgelichtetes Polizeiauto fährt mit Blaulicht eine Straße entlang. © NDR Foto: Julius Matuschik

Nach Unfall: Polizei überbringt falscher Familie Todesnachricht

Stand: 05.07.2023 09:01 Uhr

Nach dem tödlichen Unfall eines 38-Jährigen aus Niedersachsen hat die Polizei der falschen Familie die Todesnachricht überbracht. Grund für die Verwechslung war unter anderem ein vergessener Geldbeutel.

Der 38-Jährige sei am Sonntag mit einem ebenfalls aus Niedersachsen stammenden 44-Jährigen in der Region Schönberg in Brandenburg unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Auf der Tour habe der 44-Jährige dem 38-Jährigen sein Auto verkauft. Der Verkäufer habe sein Portemonnaie im Fahrzeug vergessen.

Vermeintlich Verstorbener meldete sich bei der Familie

Nach einer Übernachtung sei der neue Pkw-Besitzer am Montagmorgen überraschend mit dem Auto verschwunden. Bei einem Unfall auf einer Landstraße sei er tödlich verunglückt. Weil das Portemonnaie und die dazu passende Auto-Zulassung des vorherigen Besitzers im Auto lagen, seien die Polizisten davon ausgegangen, dass es sich bei dem Toten um den 44-Jährigen handelt. Der Irrtum fiel auf, als der vermeintlich verstorbene 44-Jährige sich bei seiner Familie meldete.

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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 04.07.2023 | 18:00 Uhr

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