Nach Vogelgrippe: Pommernhof in Zarnewanz setzt auf Gänse
Knapp ein halbes Jahr nach dem jüngsten Vogelgrippefall auf dem Pommernhof in Zarnewanz (Landkreis Rostock) plant das Unternehmen einen Neustart. Im vergangenen November mussten dort 13.000 Tiere getötet werden, nur wenige Monate vorher waren dort bereits mehr als 6.000 Tiere betroffen.Daraus ergebe sich ein finanzieller Verlust im mittleren sechsstelligen Bereich, so Geschäftsführer Mirko Pabel. Lange Zeit war ein Neustart auf dem weitläufigen Gelände fraglich, doch nun soll es den im Juli geben: ausschließlich mit Gänsen, denn die seien nach neuen Erkenntnissen weniger virusanfällig als Enten.
Schlachthof bleibt vorerst geschlossen
Aktuell laufen bereits erste Vorbereitungen für den Neustart. Der hochmoderne Schlachthof auf dem Gelände bleibt allerdings vorerst weiter geschlossen. Er soll erst zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts wieder geöffnet werden. Das Unternehmen, die Lorenz Marken-Geflügel GmbH & Co KG mit mehreren Standorten in Norddeutschland, hat sich auf Freilandhaltung spezialisiert. Die Vogelgrippe wird zumeist durch andere, über das Gelände fliegende Vögel verbreitet. Diese Gefahr besteht nach wie vor, heißt es.
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