Stand: 06.03.2025 06:00 Uhr

Petition zur Vorpommern-Magistrale: Weniger Unterschriften als erhofft

Ein ICE fährt in den Bahnhof ein, auf dem Schild steht Ostseebbad Binz. © Screenshot
Das Ziel des Aktionsbündnisses: die Geschwindigkeit der Züge zwischen Berlin und Rügen von 120 auf 160 km/h erhöhen. (Themenbild)

Das Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale wollte 30.000 Unterschriften für eine schnellere Bahnstrecke zwischen Berlin und Rügen sammeln. Bislang kamen allerdings nur rund 5.000 Unterschriften zusammen. Die Frist zum Unterschreiben endet am 6. März - wegen eines technischen Problems einen Tag später als geplant.

Unterschriften reichen nicht für öffentliche Anhörung

Die Petition hätte 30.000 Unterschriften bekommen müssen, damit das Thema öffentlich im Petitionsausschuss des Bundestags diskutiert wird. Dennoch wird die Petition vom Ausschuss geprüft. Die Organisatoren des Aktionsbündnisses kritisieren das Verfahren zum digitalen Unterschreiben der Petition als "sehr aufwendig". Anklams Bürgermeister Michael Galander (Initiativen für Anklam, IfA) hätte sich mehr erhofft. "Insgesamt ist das Ergebnis schon enttäuschend", sagt Galander. "Wenn nur jeder Achte in unserem Landkreis unterschrieben hätte, hätten wir es geschafft." Auch Günther Jikeli ist im Vorstand. Er sieht das anders: "Ich bin im Ergebnis zufrieden - 5.000 Unterschriften zu dieser Jahreszeit sind viel."

Aktionsbündnis will weitermachen

Die Organistoren des Bündnisses haben bereits einen Brandbrief an mehrere Ministerpäsidenten geschrieben, die aktuell an den Sondierungsgesprächen zwischen CDU und SPD teilnehmen. Zudem wollen sie sich bald mit den über 50 anderen Mitgliedern des Aktionsbündnisses zusammensetzen und beraten. Denn ihr Ziel bleibt: Die Geschwindigkeit der Züge von 120 auf 160 km/h erhöhen - und dadurch die Fahrzeiten von Berlin bis Rügen um etwa eine halbe Stunde verkürzen.

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