Universität Rostock gründet Zentrum für Implantatforschung

Die Universität Rostock baut ihre Implantatforschung weiter aus. Das Rostocker Zentrum für interdisziplinäre Implantatforschung (ROCINI) wird eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität. Der Verbund besteht aktuell aus 36 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock. Verschiedene ingenieurwissenschaftliche und mathematisch-naturwissenschaftliche Fachrichtungen der Universität Rostock arbeiten zusammen. Konkret geht es beispielsweise um Implantate, die zur Regeneration von Knochen und Knorpel eingesetzt werden. Außerdem geht es um Implantate zur Tiefenhirnstimulation bei der Behandlung von Bewegungsstörungen und der Parkinson-Erkrankung. Der Bedarf an modernen Implantaten steige stetig an, unter anderem wegen der alternden Bevölkerung, heißt es von der Universität Rostock.
Implantatforschung unabhängig von laufenden Projekten
Der 2019 als virtuelles Zentrum gegründete Forschungsverbund ROCINI ist nun eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Rostock. Mit dem ROCINI werde die Implantatforschung unabhängig von laufenden Projekten und über diese hinaus in Rostock fest verankert, sagt Sprecher Prof. Dr.-Ing. Christian Haubelt.
