Neue alte Rettungsboote für Luftfahrt-Museum in Rechlin
Das Luftfahrttechnische Museum Rechlin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat am Freitag zwei neue Ausstellungsstücke erhalten. Dabei handelt es sich um Rettungsboote, die einst in der Rechliner Schiffswerft produziert wurden. Nach diesen Kunststoff-Booten hatte das Museum seit Jahren weltweit gesucht, aber erfolglos. Ein Privatmann aus Langendorf an der Elbe in Niedersachsen meldete sich 2024. Er wollte die Boote los werden, die schon seit Jahren im Vorgarten der Familie zuwucherten. Dabei handelt es sich um sogenannte GAL-Boote, die geschlossen sind und sich selbst wieder aufrichten. Bis die Boote in der Ausstellung gezeigt werden können, wird es laut der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums noch gut drei Jahre dauern. Dann wird das Museum ein weiteres Kapitel Rechliner Geschichte zeigen können. Bis 1990 wurden mehr als 4.000 Rettungsboote in Rechlin hergestellt. Nach der Wende wurde die Werft abgewickelt und mehr als 1.000 Angestellte verloren ihren Job.
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