Ein 80-jähriger Mann ist am Sonntag bei einem Wohnungsbrand in Greifswald schwer verletzt worden. Das Feuer brach aus zunächst unbekannter Ursache in der Küche der Wohnung aus. Feuerwehrleute retteten den Mann aus der Wohnung im zweiten Obergeschoss und löschten den Brand, wie die Polizei mitteilte. Der 80-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Wohnungen in dem Haus waren vom Feuer nicht betroffen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 15.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.
Am Sonntagmorgen wurde die Polizei wegen einer leblosen Person im Wasser im Bereich des Strandes bei Klein Bollhagen bei Kühlungsborn gerufen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der 79-jährige Mann soll aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen kommen. Er wollte wohl alleine von Kühlungsborn weiter in Richtung Warnemünde segeln. Mit Unterstützung der Wasserwacht konnte sein Segelboot im Bereich Markgrafenheide gefunden werden. Die Ermittlungen dauern noch an. Derzeit geht die Polizei von einem Unglücksfall aus.
Im Hausflur eines Neubaublocks im Nordwesten Stralsunds hat in der Nacht zum Sonntag vermutlich ein Defekt in einem Sicherungskasten ein Feuer entfacht. Sechs Bewohnerinnen und Bewohner mussten nach Angaben der Polizei aus ihren Wohnungen in den beiden oberen Etagen geholt werden. Fünf von ihnen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Ihre Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand. Die Polizei schätzte den Schaden vorläufig auf 50.000 Euro.
Ein unbemanntes Schlauchboot hat am Sonnabend südöstlich von Rügen eine umfangreiche Suche ausgelöst. Das Boot war laut Polizei von der Besatzung eines Sportbootes entdeckt worden. Da Angelgeschirr im Schlauchboot lag, wurde vermutet, dass ein Angler über Bord gegangen sei. Vier Fahrzeuge der Seenotrettung und des Zolls, zwei Hubschrauber und mehrere Feuerwehrboote beteiligten sich an der Suche. Nach vier Stunden stellte sich heraus, dass der Eigentümer sein Schlauchboot am Donnerstag in Polen als vermisst gemeldet hatte.
Jette Müller hat bei den Deutschen Meisterschaften im Wasserspringen in Berlin Gold gewonnen. Schon im Halbfinale führte Müller vom WSC Rostock das Tableau an und überzeugte dann auch im Finale. Im Kunstspringen vom Dreimeterbrett qualifizierte sie sich damit auch für die Olympischen Spiele in Paris. Auf dem zweiten Platz landete Saskia Oettinghaus aus Dresden, Dritte wurde Lena Hentschel aus Berlin. Gemeinsam mit Hentschel wird Müller morgen noch im Synchronspringen vom Dreimeterbrett antreten.