Der Premierminister von Großbritannien, Keir Starmer, der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der Ministerpräsident von Polen, Donald Tusk, und Bundeskanzler Friedrich Merz sitzen im Präsidentenpalast in Kiew zusammen an einem Tisch und warten auf den Anruf von US-Präsident Donald Trump. © Ukrainisches Präsidentenbüro/dpa

Warten auf Putin (Tag 1175)

Sendung: Streitkräfte und Strategien | 13.05.2025 | 16:00 Uhr | von Kai Küstner | Anna Engelke | Stefan Niemann
40 Min | Verfügbar bis 13.05.2030

Kommt es zu direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine? Noch ist nicht klar, ob sich die Präsidenten Putin und Selenskyj am Donnerstag in Istanbul wirklich treffen, sagt Anna Engelke im Gespräch mit Host Kai Küstner. Die ARD-Hauptstadtkorrespondentin hatte am Wochenende den neuen Bundeskanzler bei seiner Reise nach Kiew begleitet. Friedrich Merz sowie die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien und Polen unterzeichneten eine Erklärung, in der sie eine Feuerpause ohne Vorbedingung für 30 Tage fordern und Russland - sollte es sich nicht darauf einlassen - mit Sanktionen drohen. Dabei bekamen sie Unterstützung von US-Präsident Trump. Zumindest am vergangenen Wochenende standen die USA und Europa also seit dem Amtsantritt von Trump erstmals auf einer Seite, erklärt Anna. Ob der US-Präsident bei seiner Linie bleibt, sei aber nicht sicher. Gleichzeitig ist man vom Frieden im Ukraine-Krieg noch weit entfernt. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Putin Abstriche bei seinen Kriegszielen macht. Die Forderungen der Europäer hat Russland abgelehnt. Anna berichtet außerdem über die Bundesregierung, die über neue Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich sprechen will. Ein Grund: man möchte Russland im Unklaren lassen.
Etwa 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, im Südosten Estlands, findet derzeit die NATO-Übung "Griffin Lightning" statt. Von dort meldet sich Stefan Niemann. Er beobachtet das Manöver, an dem mehr als 27.000 Soldaten teilnehmen - darunter auch von der Bundeswehr. Ziel ist es, die multinationalen Kräfte der NATO und verschiedene Szenarien zu trainieren.


Kokainvorwürfe gegen Merz und Co
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/merz-macron-starmer-kokain-100.html

tagesthemen-Interview mit Friedrich Merz auf Kiew-Reise
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-1465584.html

Tweet von Emmanuel Macron:
pic.x.com/qYTL0gQWFF

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Alle Folgen von "Streitkräfte und Strategien"
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