Bisher 1,8 Prozent der Hamburger gegen Corona geimpft
Seit einem Monat wird bundesweit - und damit auch in Hamburg - gegen das Coronavirus geimpft. Start der Massenimpfungen war kurz nach Weihnachten. Etwa 34.000 Menschen in der Stadt haben die Impfung schon erhalten.
Das entspricht einer Impfquote von 1,8 Prozent und damit dem Bundesdurchschnitt. In Hamburg ging es im Hospital zum Heiligen Geist in Poppenbüttel los - dort haben Beschäftigte und Bewohnende inzwischen auch schon die zweite Impfdosis bekommen. Insgesamt haben sie fast 3.000 Hamburgerinnen und Hamburger bereits erhalten.
Pflegeheime bis Mitte Februar "durchgeimpft"
Die täglichen Zahlen zeigen, wie knapp der Impfstoff noch ist: Nur einmal lag die Zahl über 2.000, seitdem liegt sie immer wieder deutlich darunter. Trotzdem ist die Sozialbehörde optimistisch, dass ein Ziel erreicht werden kann: Bis Mitte Februar sollen die mobilen Impfteams in allen Pflegeheimen in Hamburg gewesen sein - bis zu acht Einrichtungen pro Tag fahren sie inzwischen an.
Impfungen in vielen Heimen
In gut 90 der rund 150 Hamburger Heime wurde schon geimpft. Auch die Menschen, die erst in ein Pflegeheim gezogen sind, nachdem dort geimpft wurde, sollen in einem zweiten Schritt geimpft werden. Das gilt auch für Beschäftigte, die am Tag der Impfung nicht dabei sein konnten. Das hat die Sozialbehörde auf Nachfrage von NDR 90,3 erklärt.
Zweitimpfungstermine finden statt
Und noch etwas schafft Hamburg im Gegensatz zu anderen Bundesländern: Termine für die Zweit-Impfung mussten trotz Lieferproblemen nicht verschoben werden. Für richtig Ärger sorgte dagegen der Start für die Termin-Vergabe für das Impfzentrum in den Messehallen. Viele über 80-Jährige bemühten sich ohne Erfolg um einen Termin, nachdem sie das Info-Schreiben der Sozialbehörde bekommen hatten. Der Wohlfahrtsverband AWO fordert, dass man sich nur einmal zu registrieren braucht, um nicht stundenlang in der Warteschleife der Hotline zu stecken.
