Unfall an den Elbbrücken: Mutmaßlicher Verursacher stellt sich
Nach einem spektakulären Unfall am Sonntagmittag in Hamburg hat sich der mutmaßliche Verursacher am Freitag gestellt. Nach dem Crash war der Fahrer eines Sportwagens zunächst geflüchtet.
Der 25-Jährige aus Seevetal kam im Beisein eines Anwalts zur Polizei. Dort machte er aber von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der Fahndungsdruck auf den jungen Mann war offenbar zu hoch geworden. Die Ermittlerinnen und Ermittler hatten zuvor nach einem Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft nach dem Tatverdächtigen gesucht, ihn aber nicht in seiner Wohnung in Seevetal angetroffen. Auch bei der Zulassungsadresse des Unfallwagens im Stadtteil Eilbek fanden sie ihn nicht.
Motorblock nach Aufprall rausgerissen
Bei dem Unfall war ein Sportwagen auf der Bundesstraße 75 kurz hinter den Elbbrücken in Fahrtrichtung Süden mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und fuhr kurz vor Beginn der A255 in die Mittelleitplanke. Der Aufprall war so stark, dass der Motorblock des AMG Mercedes herausgerissen wurde. Er rutschte 100 Meter weit über die Fahrbahn und fing dann Feuer. Das Trümmerfeld erstreckte sich über mehrere hundert Meter Länge. Bei dem Crash wurden außerdem zwei weitere Autos von den Trümmerteilen getroffen. Mehrere Menschen wurden leicht verletzt.
