Trotz Baukrise: Hamburgs große Bauprojekte kommen voran
Hamburgs Großprojekte machen trotz der Baukrise Fortschritte. Auch Baustoff- und Fachkräftemangel können die Milliardeninvestitionen nicht stoppen. Diese Woche gibt es gleich drei große Richtfeste.
Vor allem in der Hafencity drehen sich die Baukräne schnell. 20 Portalkräne sind es allein auf Nordeuropas größter Baustelle, dem Überseequartier. Das Milliardenprojekt eines Erlebniscenters mit Büros und Wohnungen kommt nach anfänglichen Verzögerungen in Schwung. Donnerstag feiert man dort das erste Richtfest - für das "Eleven Decks" mit 306 Luxusapartments.
Rekord-Holzhaus "Roots" fast im Zeitplan
Nebenan am Baakenhafen wächst Deutschlands höchstes Holzhaus in die Höhe - das 19-stöckige "Roots". "Wir sind in der Zeit vielleicht zwei Wochen zurück", sagte Fabian von Köppen, Chef von Garbe-Immobilien, im Gespräch mit NDR 90,3 "Womit wir nicht rechnen konnten, war, dass der Holzpreis so gestiegen ist. Das hat uns die ein oder andere schlaflose Nacht bereitet. Mittlerweile ist der Holzpreis aber wieder dort, wo wir ihn damals hatten."
Richtfest auch am Gänsemarkt
Keine nennenswerten Verzögerungen meldet auch das Luxusprojekt "The Crown" neben dem Marco-Polo-Tower. Richtfest feiern diese Woche auch das Deutschlandhaus von Hadi Teherani am Gänsemarkt und der schlangenartige Ipanema-Bau in der City Nord mit gut 500 Mietwohnungen.