Ein Asiamarkt in Eilbek ist in der Nacht zu Sonnabend vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr brauchte über zwei Stunden, um den Brand zu löschen. Eine halbe Stunde vor Mitternacht ging die Meldung bei der Feuerwehr ein. Als die Einsatzleute ankamen, stand das Geschäft in der Straße Hirschgraben bereits voll in Brand. Die Schaufensterscheiben waren zu Bruch gegangen, Flammen schlugen aus dem Dach und aus den gesprungenen Fenstern. Menschen kamen nicht zu Schaden. Das Geschäft ist völlig zerstört. Vor Ort übernahm die Polizei die Ermittlungen der Brandursache. Sie dauern noch an. Brandstiftung kann noch nicht ausgeschlossen werden.
Hamburg hat in den vergangenen zwei Jahren rund drei Millionen Euro für Polizeikräfte aus anderen Bundesländern ausgegeben, die bei Großeinsätzen angefordert wurden. Das zeigt eine Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion. Allein zu den Stadtderbys kamen jeweils 400 bis 500 Polizistinnen und Polizisten von auswärts. Die Kosten: Rund 130.000 Euro pro Spiel. Die zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg zu sichern, hat mehr als eine Million Euro gekostet.
Auf dem Großneumarkt in der Nähe vom Michel sind innerhalb weniger Tage drei Bäume umgefallen. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hat daraufhin die anderen dort stehenden Bäume untersucht. Deren Standsicherheit ist offenbar auch nicht gewährleistet. Deshalb hat das Bezirksamt Mitte den Großneumarkt gesperrt. Der Wochenmarkt für Sonnabend wurde abgesagt.
Die Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg-Mundsburg hat antisemitische Graffitis und Plakate, die im Gebäude von Pro-Palästina Aktivisten und Aktivistinnen aufgehängt worden waren, entfernt. Hochschulpräsident Martin Köttering sagte, dass solche "propagandistischen Aktionen" keinen Raum für Diskussionen eröffnen würden, sondern einer "Stimmungsmache" dienten. Die HfbK war im vergangenen Jahr für ihren Umgang mit Antisemitismus an der Hochschule immer wieder kritisiert worden.
Mehr als 1.800 Hamburger Erzieherinnen und Erzieher haben einen Offenen Brief wegen Überlastung unterschrieben. Bundesweit haben laut Gewerkschaft ver.di mehr als 27.000 Kräfte den Brief unterzeichnet. Darin wird ein Teufelskreis aus Überlastung, Erkrankung, Fluktuation und immer dünner werdender Personaldecke in den Kitas beschrieben. Er wurde am Freitag in Bremen auf der Jugend- und Familienkonferenz an die zuständigen Ministerinnen und Ministern übergeben.