Hamburg wird zum regelmäßigen Treffpunkt für die Filmbranche: Der Filmtheaterkongress Kino soll von 2026 an im Congress Centrum Hamburg (CCH) ausgerichtet werden, wie der Kinoverband HDF, die Stadt Hamburg und die Moin-Filmförderung am Dienstag mitteilten. Die Veranstaltung gilt als das wichtigste Branchentreffen der deutschen Kinowirtschaft. Derzeit findet der Filmtheaterkongress nach mehr als 50 Jahren zum letzten Mal in Baden-Baden statt.
Im Sorgerechtsstreit um die Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block hat das Bundesverfassungsgericht eine abschließende Entscheidung getroffen: Allein dänische Gerichte sind demnach zuständig. Ein Gericht in Dänemark hatte ihrem Ex-Mann das endgültige Sorgerecht zugesprochen. Zwei der gemeinsamen Kinder leben bei ihm, seitdem er sie nach einem Besuch nicht mehr zurückgebracht hatte. Womöglich im Sommer startet nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ein Prozess gegen die Unternehmerin selbst - nach einer zwischenzeitlichen Entführung der Kinder.
Früher hat es rund um den Eichtalpark in Wandsbek viele Mühlen und dann Lederfabriken und Gerbereien gegeben - heute halten sich dort viele Menschen auf, die einfach Erholung suchen. Dort wird das bekannte historische Gebäude "Zum Eichtalpark" von 1888 jetzt grundsaniert. Zuletzt war darin ein Restaurant. Einen Gastronomie-Betrieb soll es laut städtischer Immobiliengesellschaft Sprinkenhof auch künftig dort geben. Die geschätzten Kosten liegen laut Finanzbehörde bei rund 1,25 Millionen Euro.
Eine notorische Neonazistin muss eine Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro zahlen. Das Amtsgericht Hamburg hat am Montag einen entsprechenden Strafbefehl für die 83-Jährige erlassen, nachdem sie zu ihrem Prozess nicht erschienen ist. Die Frau war wegen Volksverhetzung angeklagt. Sie soll im August vergangenen Jahres in Eimsbüttel den Hitlergruß gezeigt und gerufen sowie gegenüber Polizisten antisemitische Aussagen geäußert haben. Die 83-Jährige hat schon mehrere Strafbefehle wegen Volksverhetzung bekommen. Mit dem aktuellen wäre sie vorbestraft.
In Hamburg haben im vergangenen Jahr mehr Patientinnen und Patienten mögliche Behandlungsfehler beanstandet - das meldet die Techniker Krankenkasse (TK). Insgesamt gab es 333 Beschwerden von Versicherten. Das waren rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchststand in Hamburg. Die meisten Verdachtsfälle wurden demnach bei chirurgischen Eingriffen gemeldet, gefolgt von Zahnmedizin und Geburtshilfe. Der TK zufolge bestätigt sich nur jeder dritte Verdachtsfall als berechtigter Vorwurf.