Oberleitung gerissen: Zug muss an Elbbrücken geräumt werden
Feuerwehrleute haben am Donnerstagnachmittag einen ICE nahe den Hamburger Elbbrücken geräumt. Wegen Schäden an der Oberleitung hatte der Fernzug nicht weiterfahren können.
Der ICE war mit etwa 400 Fahrgästen an Bord auf dem Weg von Lübeck nach München. Plötzlich gab es einen lauten Knall, als die Bahn an der Station Elbbrücken vorbeifuhr. Dort war eine Oberleitung über den Gleisen gerissen.
Klimaanlage fiel aus
Ohne Strom kam der Zug zum Stehen. In den Waggons fiel die Klimaanlage aus - bei Temperaturen um die 29 Grad. Feuerwehrleute mussten den ICE räumen, die Reisenden konnten auf dem Gleisbett ausstiegen. Wegen der Hitze klagten einige von ihnen über Kreislaufprobleme. Sie wurden vor Ort von Sanitätern und Sanitäterinnen versorgt.
Strecke teilweise gesperrt
Aus Sicherheitsgründen wurde ein Teil der Strecke eingleisig gesperrt. Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn kommt es dadurch zu Verspätungen im Bahnverkehr - aber nicht zu Zugausfällen.
