Krieg und Pandemie drücken Stimmung in Hamburgs Wirtschaft
Der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie wirken sich negativ auf die Stimmung in Hamburgs Wirtschaft aus. Das geht aus dem neuen Konjunkturbarometer der Handelskammer hervor.
Sowohl beim Krieg als auch bei Corona ist nicht absehbar, wie lange beides noch die Stimmung drückt. Diese Ungewissheit sei belastend, heißt es bei der Handelskammer.
Handelskammer: Weniger positive Rückmeldungen
Dabei bewerten von knapp 600 befragten Hamburger Unternehmen mehr als drei Viertel ihre aktuelle Situation noch als befriedigend oder sogar gut. Rund 120 Firmen sagen, es laufe schlecht. Aber laut Handelskammer ist der Anteil an positiven Rückmeldungen viel kleiner, als noch zu Jahresbeginn.
Bei den einzelnen Branchen sticht besonders das verarbeitende Gewerbe - also die Industrie - hervor. Denn diese Unternehmen sind besonders abhängig von funktionierenden Lieferketten und internationalem Handel.
Fehlende Fachkräfte und steigende Energiepreise
Auch der Ausblick auf die kommenden Monate ist bei den befragten Unternehmen pessimistischer. Die größten Risiken sind laut Umfrage steigende Energie- und Rohstoffpreise, gefolgt von fehlenden Fachkräften.