Kitas im Lockdown: Im Schnitt kommt die Hälfte der Kinder
In Hamburgs Kitas wird auch im verschärften Lockdown noch rund die Hälfte der Kinder betreut. Eltern, die darauf angewiesen sind, dürfen das Betreuungsangebot ohne Angaben von Gründen nutzen - darauf weist die Sozialbehörde hin.
Viele Eltern berichten derzeit von Anschreiben der Kitas, in denen sie gebeten würden, doch möglichst die Betreuung nicht zu nutzen. Appellieren dürfen die Einrichtungen natürlich, heißt es dazu aus der Sozialbehörde. Aber: Die Hamburger Kitas sind im sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb - nicht in der Notbetreuung. Das heißt konkret, Betreuungszeiten können zwar verkürzt werden, um den personellen Mehraufwand für kleinere Gruppen zu stemmen, die Kitas werden aber von der Behörde immer noch voll bezahlt. Deshalb müssen sie auch allen, die ihre Kinder bringen wollen, eine Betreuung anbieten.
Hamburg-Nord und Eimsbüttel: Viele Kinder in der Betreuung
Die Betreuungsquote liegt jetzt im Durchschnitt bei 50 Prozent. Dabei können einige Kitas sehr leer, andere hingegen sehr voll sein. Besonders oft wird die Kinderbetreuung laut Sozialbehörde noch in den Bezirken Hamburg-Nord und Eimsbüttel in Anspruch genommen.
Die derzeitige Kita-Regelung ist voraussichtlich auch Thema bei der Bund-Länder-Runde am Mittag. Ob das Betreuungsangebot dann in Hamburg weiter eingeschränkt wird, ist aber noch unklar.
