Hamburg will Unterricht auf Ukrainisch anbieten
In Hamburgs Schulen werden aktuell 530 ukrainische Kinder und Jugendliche unterrichtet. Die Schulbehörde will ihnen zusätzlich auch Unterricht in ihrer Herkunftssprache anbieten.
Mehr als 200 Geflüchtete aus der Ukraine besuchen bereits eine Vorschule oder die erste und zweite Klasse in Hamburg. Weitere ukrainische Kinder und Jugendliche gehen in sogenannte Internationale Vorbereitungsklassen oder besuchen die berufsbildenden Schulen.
500 Vorbereitungsklassen sollen es werden
Jetzt plant Hamburg, die Internationalen Vorbereitungsklassen fast zu verdoppeln - auf mehr als 500. Denn die Schulbehörde rechnet damit, dass in den kommenden Wochen kontinuierlich mehr ukrainische Schülerinnen und Schüler angemeldet werden. Die Menschen bräuchten erst einmal Zeit, um hier anzukommen, heißt es.
Kontakte zu ukrainischen Lehrkräften
Die Behörde hat inzwischen zu mehr als 30 ukrainischen Lehrkräften Kontakt. Diese haben Deutsch studiert oder die Zusatzqualifikation Deutsch als Zweitsprache. Sie könnten ukrainische Schulkinder in ihrer Herkunftssprache unterrichten. Die Schulbehörde überlegt zudem, wie dabei auch Teile des ukrainischen Lehrstoffs berücksichtigt werden können.
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