Gedenkstätte Lohsepark: Finanzierung steht
Die Realisierung der Gedenkstätte auf dem ehemaligen Hannoverschen Bahnhof im Lohsepark der Hafencity ist finanziell endgültig gesichert: Nach Informationen von NDR 90,3 soll Anfang 2019 mit dem Bau des Dokumentationszentrums am Lohseplatz begonnen werden.
Mehr als 8.000 Juden, Sinti und Roma waren zwischen 1940 und 1945 vom Hannoverschen Bahnhof aus in die Vernichtungslager und damit in den sicheren Tod geschickt worden. 2008 hatte der Senat entscheiden, die wenigen Spuren und Überreste des früheren Bahnhofsgeländes zu einem Ort der Erinnerns zu machen.
Fertigstellung in drei Jahren geplant
Mit dem Bau des 1.000 Quadratmeter großen Dokumentationszentrums am heutigen Lohsepark soll die dreiteilige Gedenkstätte zum Hannoverschen Bahnhofs nun vollendet werden. Die Fertigstellung ist für Mitte 2021 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp zehn Millionen Euro. Davon zahlt der Bund etwa 1,7 Millionen, den Rest übernimmt die Stadt Hamburg - genau wie auch die jährlichen Betriebskosten der Gedenkstätte von rund einer halben Million Euro jährlich.