Ausbau des Hamburger Flughafens genehmigt
Das Oberverwaltungsgericht in Hamburg hat am Mittwoch eine Klage von Umweltschützern gegen den Flughafenausbau in Fuhlsbüttel abgelehnt. Konkret geht es um ein vorübergehendes Terminal auf dem Vorfeld.
Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) freute sich über das Urteil. Er sagte, er habe nie Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ausbaupläne gehabt, anderenfalls wäre auch keine Baugenehmigung erteilt worden. Ernüchterung herrscht dagegen bei Manfred Braasch von der Umweltschutzorganisation BUND. Leider habe das Gericht entscheiden, dass auch heute noch vor 20 Jahren genehmigte Planungen umgesetzt werden dürfen.
Bei dem Streit ging es um einen dreistufigen Ausbauplan, der bereits seit Ende der 1990er-Jahre existiert. Zur letzten Stufe gehört das sogenannte Shuttle-Gate, eine Art Wartehalle auf dem Vorfeld. Dort sollen Fluggäste künftig mit dem Bus hingebracht werden und zu Fuss in die auf dem Vorfeld stehenden Maschinen gehen können. Die Halle ist bereits gebaut, aber noch nicht in Betrieb.
