Dressel: "Corona-Hilfen in Hamburg fließen gut"
Hamburg habe seit Beginn der Corona-Pandemie Hilfen in Höhe von einer Milliarde Euro an Selbstständige und Unternehmen ausgezahlt, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).
Trotz aller Kritik: Im Moment fließen die Corona-Hilfen gut, wie Dressel während der Landespressekonferenz am Dienstag mitteilte. Insgesamt 13 unterschiedliche Programme habe die Stadt in den vergangenen Monaten gestartet. "Ladehemmungen" gab es nach Angaben des Finanzsenators im Wesentlichen bei den Hilfen, die der Bund angestoßen habe, also bei den November- und Dezemberhilfen sowie bei der sogenannten Überbrückungshilfe III. In den kommenden Tagen sollen nun die letzten Novemberhilfen ausgezahlt werden.
Härtefall-Fonds geplant
Wegen des andauernden Lockdowns stellte Dressel zudem zusätzliche Hilfsprogramme in Aussicht. Was fehle sei ein Härtefall-Fonds, um all denen Unternehmen zu helfen, die bislang leer ausgehen, so der Senator. "Es gibt etliche, die sich bemüht haben, auch in der Krise ihr Geschäftsmodell zu verändern", sagte Dressel. Das treffe zum Beispiel auf Restaurants zu, die Speisen außer Haus verkaufen. "Wir wollen wirklich gucken, dass wir dann gezielt auch gerade denjenigen helfen, wo es eine unbillige Härte ist, wenn nach all den ganzen Monaten auch solche Unternehmen entsprechend leer ausgehen." Rund 40 Millionen Euro insgesamt wollen Hamburg und der Bund dafür bereitstellen. Götz Wiese (CDU) forderte eine schnelle und unkomplizierte Zahlung. Die Stadt soll laut Wiese noch mehr darauf achten, welche Unternehmen kurz vor dem Aus stünden.
Darüber hinaus appellierte Dressel an Gastronomen, sich schon jetzt um den Antrag für die Genehmigung von Außengastronomie zu kümmern.
