CDU fordert: Wohnungsbau nicht zu Lasten von Grünflächen
Einerseits sollen möglichst viele Wohnungen gebaut werden - das wisse auch die CDU - andererseits soll aber auch Hamburgs Stadtgrün geschützt werden.
Innerhalb des sogenannten 2. Grünen Rings werde gebaut, ohne dass die Stadt dafür ausreichend Ausgleichsflächen schaffe, meint die CDU. Der 2. Grüne Ring verlaufe über mehrere Stadtteile und schließe Grünflächen wie den Altonaer Volkspark, den Ohlsdorfer Friedhof und den Harburger Stadtpark ein.
CDU kritisiert Schlupflöcher in Stadtgrün-Vertrag
Erst vor einem halben Jahr habe der Senat den Vertrag für Hamburgs Stadtgrün verabschiedet. Darin sind Forderungen der Volksinitiative "Hamburgs Grün erhalten" umgesetzt, zum Beispiel dass Wohnungsbau nicht auf Kosten von Hamburgs Parks und Wäldern stattfinden solle. Der Vertrag biete zu viele Schlupflöcher, kritisiert nun CDU-Fraktionschef Dennis Thering. So könne die Stadt weiterhin ersatzlos Grünflächen versiegeln oder Bäume fällen.
Bürgerschaftsantrag soll Grünflächen retten
Die CDU wolle nun, dass der Vertrag für Hamburgs Stadtgrün im ganzen Stadtgebiet gelten solle. Grünflächen sollen nicht mehr für den Wohnungsbau geopfert werden. Einen entsprechenden Antrag wolle die CDU in der kommenden Woche in die Bürgerschaft einbringen.
