CDU fordert Hamburger Aktionsplan für Hitzewellen
Heiße Tage, tropische Nächte: Die Zahl der Hitzewellen nimmt zu. Gerade eine dicht bebaute Stadt wie Hamburg heizt sich im Sommer ordentlich auf. Die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft fordert einen "Hitzeaktionsplan".
Vor allem müssten ältere und hitzeanfällige Menschen gut geschützt werden, heißt es in dem Antrag der CDU. Zwar müsse man auch städtebaulich einiges tun, zum Beispiel durch Entsiegelung von Flächen, mehr begrünte Dächer und mehr Bäume, um über die Verdunstung einen Kühl-Effekt zu erreichen. Aber die langjährige Statistik zeige es: Hitzewellen kämen häufiger und dauerten länger - und seien für einige Menschen lebensbedrohlich.
Gesundheitsbehörde: "Arbeiten schon an Hitzeaktionsplan"
"Wir arbeiten bereits an einem Hitzeaktionsplan", sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde. Vieles müsse koordiniert und abgestimmt werden. Beispielsweise Fragen des Arbeitsschutzes, Regelungen für Schulen, Kindergärten, aber auch Angebote zur Abkühlung und die Trinkversorgung in der Pflege, sowie weitere Maßnahmen in Kliniken, Krankenhäusern und bei Rettungskräften.
Einiges werde länger dauern - wie zum Beispiel die Baumaßnahmen. Anderes sei bereits umgesetzt, wie zum Beispiel das Online-Informationsangebot der Stadt zum Thema Sommerhitze.
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