Bojen sollen Freizeit-Verkehr auf der Alster entschärfen
"'#AlsterFürAlle" – unter diesem Motto versucht die Stadt, zusammen mit Ruder- und Segelvereinen, mit Polizei, Politikerinnen und Naturschützern das Gedränge auf dem Wasser in den Griff zu bekommen. Jüngste Maßnahme: knallorangene Bojen.
Die zwölf Bojen kennzeichnen die gut drei Kilometer lange Hauptstrecke für die Ruderinnen und Ruderer im Westen der Alster. Zwischen Kennedybrücke im Süden und Krugkoppelbrücke im Norden ziehen die Sportlerinnen und Sportler schon länger ihre Bahnen. Mit den Bojen wird das jetzt aber auch für Tretbootfahrer, Stand-up-Paddlerinnen und Freizeitkapitäne in Schlauchbooten deutlich sichtbarer.
Geschwindigkeit häufig unterschätzt
Gerade nachmittags bei gutem Wetter drängeln sich so viel Menschen auf dem Wasser, dass es immer wieder zu brenzligen Situationen kommt - unter anderem, weil die Geschwindigkeit der Sportruderer oder der Seglerinnen häufig unterschätzt wird.
Insgesamt brauche man Rücksicht und Regeln - das war die zentrale Botschaft von Umweltsenator Jens Kerstan (SPD) und Sportsenator Andy Grote (SPD), als sie zu Beginn der Sommersaison die Aktion "'#AlsterFürAlle" vorgestellt hatten. Neben der Bojenkette wurden dabei unter anderem auch 21 offizielle Ein- und Ausstiegsstiegsstellen vorgestellt. Dort können Boote und Paddelboards zu Wasser gelassen werden, ohne dass Uferbepflanzung zerstört wird.
