Altona diskutiert weiter über ein autoarmes Ottensen
Die geplante Verkehrsberuhigung in Hamburg-Ottensen ist einen Schritt weiter gekommen. Im Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona gab es am Donnerstagabend allerdings erneut Diskussionen über das umstrittene Projekt.
Die Fraktionen von CDU und Grünen setzten mit ihrer Stimmenmehrheit ihren Antrag für ein autoarmes Ottensen am Abend zwar durch. Ein Alternativantrag von SPD und Linken scheiterte. Jetzt soll eine sogenannte Vorzugsvariante zur Verkehrsberuhigung erarbeitet werden. Grundlage sind vier Einzelvorschläge vom Bezirksamt Altona. Darin sind zum Beispiel Straßensperrungen und eine spezielle Fahrradstraße vorgesehen.
Bürgeranhörung folgt Ende Mai
Streit gab es aber über das weitere Vorgehen. SPD und Linke wollten auch jetzt noch mal eine umfangreiche Bürgerbeteiligung. Grüne und CDU hingegen wollen, so heißt es, "das große Fass nicht noch mal aufmachen". Über viele Details werde ohnehin erst jetzt entschieden. Das heißt, so ganz ist der Streit also noch nicht zu Ende. Spätestens bei einer Bürgeranhörung am 23. Mai dürfte weiter über die Verkehrsberuhigung in Ottensen gestritten werden.
Viel Streit zwischen den Parteien
Der Streit um das autoarme Ottensen schwelt schon lange, zuletzt warfen sich die Parteien gegenseitig Fahrrad- oder Fußgänger-Feindlichkeit vor. Außerdem zog sich mit "Ottensen bewegt" die wichtigste Anwohnerinitiative zurück.
