12.000 Hamburger nutzten Corona-Arbeitsmarktprogramm
Während der Pandemie haben rund 12.000 Hamburgerinnen und Hamburger das Corona-Arbeitsmarktprogramm der Sozialbehörde genutzt.
Die Corona-Pandemie sei für viele Menschen auch in beruflicher Hinsicht ein scharfer Einschnitt gewesen, sagte Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Mit dem Programm wollte der Senat die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt abmildern. "Wir wollten Menschen die Chance geben, sich beruflich neu- oder umzuorientieren", so Leonhard.
Weiterbildungsprogramme, Coachings und Sprachkurse
Bis zum Stichtag am 30. Juni nutzten etwa 12.000 Hamburgerinnen und Hamburger das Angebot. Das geht aus einem Bericht der Sozialbehörde an die Bürgerschaft hervor, der NDR 90,3 vorliegt. Demnach besuchten die Teilnehmenden Weiterbildungsprogramme oder erhielten Coachings für Fachkräfte.
Stark nachgefragt waren dem Bericht der Behörde zufolge auch Sprachkurse zur "Grundkompetenz Deutsch". Diese Kurse werden seit einigen Monaten auch gezielt geflüchteten Menschen aus der Ukraine angeboten.
Azubis im Hotelgewerbe profitierten
Auch 138 Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe, deren Betriebe wegen Corona geschlossen waren, nutzten das Angebot. Sie erhielten qualifizierte Fachpraktika und konnten so ihre Ausbildung trotz Pandemie-Einschränkungen erfolgreich abschließen. Während die Azubis die Theorie auch zu Hause lernen konnten, hatten sie im Programm die Gelegenheit, das Servieren oder das Eindecken großer Tafeln zu üben.
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