Direkt zum Inhalt.
zur NDR Homepage NDR
RADIO & TV
  • Nachrichten
  • NiedersachsenNDS
  • Schleswig-HolsteinSH
  • Mecklenburg-VorpommernMV
  • HamburgHH
  • Sport
  • Ratgeber
  • Kultur
  • Geschichte
  • Wetter
  • Verkehr
  • Fernsehen
    • Übersicht aller Sendungen
    • TV-Programm
  • NDR in der Mediathek
    • Mediathek A-Z
    • Sendung verpasst
  • Barrierefrei
  • Radio
    • NDR 1 Niedersachsen
    • NDR 1 Radio MV
    • NDR 1 Welle Nord
    • NDR 90,3
    • NDR 2
    • NDR Info
    • NDR Kultur
    • N-JOY
    • NDR Info Spezial
    • NDR Blue
    • NDR Plus
  • ARD Audiothek
Geschichte
  • Chronologie
  • Orte
  • Menschen
  • Schiffe
  • NDR Retro

Beweise für einen 1.800 Jahre alten Tathergang

Stand: 08.01.2011 | 11:30 Uhr | 45 Min | Archiv

In Harzhorn gefunden: eine römische Hipposandale (für Pferdehufe) © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Winfried Schütte

1 | 22 Ein Kerzenständer? Nein! Doch dass es sich um einen "Top-Fund" handelt, ist den zwei Hobbyarchäologen, die ihn auf dem Harzhorn entdeckt haben, klar. Aber was ist dieser rätselhafte Metallgegenstand wirklich?

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Winfried Schütte

Untersuchung der Fundstücke vom Harzhorn Kalefeld © Looks Film

2 | 22 Die Wissenschaftler Günter Moosbauer und Hennig Haßmann können dieses Rätsel lösen: Mit so einer Hipposandale, dem Vorläufer des Hufeisens, schützten die Römer die Hufe ihrer Maultiere und Pferde. Das Erstaunen der Archäologen ist groß: Wie kam dieser römische Gegenstand auf den Höhenzug in Niedersachsen?

© Looks Film

Absperrung der Ausgrabungsstätte am Harzhorn Kalefeld © Looks Film

3 | 22 Der Fund sorgt für Aufsehen. Das Gebiet wird sicherheitshalber abgesperrt, um Raubgräber fernzuhalten.

© Looks Film

Grabungstechniker suchen den Boden mit Metalldetektoren ab. © Looks Film

4 | 22 Professionelle Grabungstechniker suchen den Boden systematisch mit Metallsensoren ab.

© Looks Film

Orginalfundstätte der Zügelführung eines römischen Wagens © Looks Film

5 | 22 Sie werden erneut fündig. Der eiserne Beschlag einer Messerscheide gilt unter den Archäologen der Ausgrabung als kleine Sensation.

© Looks Film

Fundstück aus Harzhorn Kalefeld Messerscheide (restauriert) © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

6 | 22 Denn Muster römischer Messerscheiden waren Moden unterworfen. Die Gestaltung des Stücks vom Harzhorn weist auf die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. hin.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Römische Silbermünzen vom antiken Schlachtfeld im Kreis Northeim liegen in einem Etui. © dpa Foto: Frank May

7 | 22 Mit jedem Fund kommen die Forscher der Lösung des Rätsels "Römer am Harzhorn" näher. Diese silbernen Denare zeigen Kaiser Alexander Severus, der von 222 bis 235 n. Chr. regierte. Die Römer, die am Harzhorn waren, standen also unter dem Befehl dieses Kaisers oder seinem direkten Nachfolger Maximinus Thrax.

© dpa, Foto: Frank May

Suche nach Fundstücken am Harzhorn Kalefeld © Looks Film

8 | 22 Die Suche der Grabungstechniker geht weiter.

© Looks Film

Zügelführung eines römischen Wagens © Looks Film

9 | 22 Und wird belohnt: Ein Beschlag aus Bronze, der unweit von Teilen eines römischen Wagens gefunden wurde.

© Looks Film

Restaurierte Zügelführung eines römischen Wages © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

10 | 22 So etwas hat man bisher noch nie entdeckt: die Zügelführung eines Wagens. Hier das Unikat nach der Restaurierung.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Einsatz der Zügelführung eines römischen Wagens © Looks Film

11 | 22 Damit verdichten sich die Hinweise: Die Römer sind über das Harzhorn gezogen.

© Looks Film

Ausgrabungsstätte am Harzhorn Kalefeld © Looks Film

12 | 22 Im Sommer 2009 wird die Suche nach Hinweisen ausgeweitet.

© Looks Film

Ausgrabungsstätte am Harzhorn Kalefeld © Freie Universität Berlin Foto: Prof. Michael Meyer

13 | 22 Archäologiestudenten tragen den Boden mit Schaufeln und Pinseln systematisch ab.

© Freie Universität Berlin, Foto: Prof. Michael Meyer

Germanenspeer (unrestauriert) gefunden am Harzhorn Kalefeld © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

14 | 22 Die Archäologen graben auch Waffen aus. Wie diese Lanzenspitze. Ist sie auch römisch?

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Germanenspeer (restauriert) gefunden am Harzhorn Kalefeld © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

15 | 22 Erst die Restaurierung bringt die Ornamente ans Licht. Die Lanze gehörte einem Germanen. Er könnte einem Angreifer, aber auch einem Hilfssoldaten des römischen Heeres gehört haben.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Im Baumstumpf steckt die Spitze eines römischen Katapultbolzens © Looks Film

16 | 22 Die Grabungstechniker entdecken in einem Baumstamm ein hohles Stück Metall, dessen Spitze verbogen ist.

© Looks Film

Fundstück aus Harzhorn Kalefeld Katapultbolzen (unrestauriert) © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

17 | 22 Es entpuppt sich als Spitze eines schweren Bolzens, wie er von römischen Katapultgeschützen abgefeuert wurde.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Fundstücke aus Harzhorn Kalefeld Katapultbolzen (restauriert) © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

18 | 22 Römische Katapultgeschosse. Belege dafür, dass auf dem Höhenzug eine Schlacht stattgefunden hat.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Fundstücke aus Harzhorn Kalefeld: Sandalennägel (restauriert) © Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege Foto: Christa Fuchs

19 | 22 Ganz unscheinbar, aber Hauptbeweisstücke! Die vielen am Harzhorn gefundenen Schuhnägel bestätigen die These, dass römische Legionäre am Harzhorn gekämpft haben.

© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Foto: Christa Fuchs

Schuhnägel verlängern die Haltbarkeit der Schuhe © Looks Film

20 | 22 Für besseren Halt im Gelände wurden die Schuhsohlen der Legionäre mit über 100 solcher Nägel versehen. Sowohl beim Marschieren, als auch beim Kampf gingen die Stollen leicht verloren.

© Looks Film

Ein Archäologe sucht auf dem römisch-germanischen Schlachtfeld am Harzhorn nach Fundstücken. © dpa-Bildfunk Foto: Dominique Leppin

21 | 22 Sie makieren den Weg und die Marschrichtung der Römer.

© dpa-Bildfunk, Foto: Dominique Leppin

Computergrafik: Ausgrabungsstätten am Harzhorn Kalefeld © Looks Film

22 | 22 Die hohe Anzahl der Katapultbolzen auf einem Raum ist ein Indiz für den Ort der Schlacht. Auch die Spur der Schuhnägel führt sehr nah zu den mutmaßlichen germanischen Stellungen vor - ein Zeichen dafür, dass die Römer siegten. Die Computergrafik zeigt den Blick Richtung Süden.

© Looks Film

Rätsel Römerschlacht
45 Min

Dieses Thema im Programm:

45 Min | 27.04.2013 | 11:30 Uhr

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Beweise-fuer-einen-1800-Jahre-alten-Tathergang,roemerschlacht184.html

Der NDR

  • Unternehmen
  • Karriere
  • Kontakt
  • Presse
  • Transparenz
  • Rundfunkbeitrag
  • Empfang & Technik
  • NDR Rundfunkrat
  • NDR Verwaltungsrat

Service

  • Wetter
  • Verkehr
  • Rezepte
  • NDR Text
  • Barrierefreiheit
  • Leichte Sprache im NDR
  • Tickets
  • Shop
  • Hilfe
  • Korrekturen
  • NDR Newsletter
  • Kritik und Anregungen

Themen

  • Klimawandel im Norden
  • Bildungsangebote
  • NDR Programmcheck
  • NDR Datenjournalismus
  • Ausflugstipps
  • Plattdeutsch
  • Hand in Hand für Norddeutschland
  • Themen A-Z
  • Archiv: NDR Retro

Geschichte

  • Jahrhundertbau Nord-Ostsee-Kanal
  • Der Holocaust
  • Prora: Der "Koloss von Rügen"
  • Kriegsende in Norddeutschland
  • Mauerbau: Ein Volk wird eingesperrt
  • Die Beatles in Hamburg
  • Sturmflut in Hamburg
  • Die "Spiegel"-Affäre
  • Jahrhundertwinter 1978/1979
  • Die Deutsche Einheit
  • Jahrhundertleben
  • NDR Chronik
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • ARD.de
  • Bildrechte

© Norddeutscher Rundfunk